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Daniel Botmann, Zentralrat, Zentralrat der Juden in Deutschland, PJL, PJ Library
Zentralratsgeschäftsführer Daniel Botmann sieht im Leseangebot gleichzeitig eine Stärkung der Verbindung zur jüdische Gemeinschaft.    Foto Zentralrat der Juden

Zu Rosch Haschana werden die ersten Bücher versendet. Zentralratsgeschäftsführer Botmann freut sich über die große Zahl der Anmeldungen, die hohes Interesse verraten. „Den Bedarf haben wir erkannt und handeln dementsprechend“, sagt er. Gedruckt wird die Kinderliteratur in deutscher Sprache. Um das zu ermöglichen ist der Zentralrat einige Kooperationen mit Verlagen eingegangen, unter anderem mit dem Berliner Ariella-Verlag, der sich auf jüdische Kinderbücher spezialisiert hat.„Die Bücher der „Pyjama-Bibliothek“ kann man gegenwärtig nicht auf dem allgemeinen Büchermarkt kaufen“, erzählt Verlegerin Myriam Halberstam vom Ariella-Verlag, der im Auftrag des Zentralrates nicht nur einige Kinderbücher der „PJ-Library“ druckt und illustriert, sondern auch aus dem Englischen oder Hebräischen übersetzt. Neben hauptsächlich jüdischen Themen werden in den Büchern aber auch Alltagsfragen beschrieben die einige Kinder bereits früh erleben, wie zum Beispiel die Scheidung der Eltern mit der ganzen Trennungsproblematik, das Leben mit einem alleinerziehenden Elternteil und Weiteres. „Auch passen wir die Bücher der Lebensweise in den deutschsprachigen Ländern an“, erzählt Myriam Halberstam. „Baseball ist zum Beispiel für hiesige Kinder nicht so relevant wie in den USA. Naturverbundenheit und Nachhaltigkeit dagegen schon“. Vor allem, darauf legt Verlegerin Halberstam großen Wert, sollen die Bücher vergnügliche Geschichten enthalten, denn diese merken sich die Leseratten am besten. 

 

„Einige der Bücher“, erzählt Zentralratsgeschäftsführer Daniel Botmann, der für die Initiierung und Durchführung des Programms verantwortlich ist, „sind zeitlose Klassiker, andere Neuerscheinungen“. Vor allem abends, kurz vor dem Ins-Bett-Gehen sollten die Eltern den Kindern die Geschichten vorlesen. Deshalb erhielt das Programm auch den Namen „PJ-Library“ – „Die Pyjama-Bibliothek“. Und ganz beiläufig, so Botmann, „fördern die Bücher auch den Zusammenhalt innerhalb der Familie“, ein weiterer Pluspunkt dieser lobenswerten Initiative.

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