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Jüdisches Museum Wien, Dorotheergasse 11, Wien, www.jmw.at, Judentum, Wien
Bait Jaffe, Klezmer, Cioma Schönhaus, Die Unsichtbaren, Film, Sej a Mentsch, Dr. Bertram Nickolay, As a Chasn bageigent die Klezmorim, As a Chasn bageignet die Klezmorim, Marcel Lang, Chasan, Niculin Christen, Sascha Schönhaus,

Lied in Erinnerung an Rabbiner Michael Goldbeger sel. A., mit dem Marcel Lang eine innige Freundschaft verband. Abbildungen aus „Sej a Mentsch“

Durch die Zusammenarbeit mit dem Tenor Marcel Lang, Chasan in Basel und Zürich, öffneten sich für das Bait Jaffe Klezmer Orchestra neue musikalische Horizonte – es erfolgte eine eindrucksvolle und einzigartige Verbindung von Synagogal- und Klezmermusik. Ein ganz besonderer Höhepunkt des gemeinsamen Schaffens ist die Interpretation von Nachdichtungen aus dem Werk „Dos lid fumm ojsgehargetn jiddischen folk“ des von den Nazis ermordeten Dichter Jitzchak Katzenelson in der kongenialen Vertonung von Sascha Schönhaus. Es entstehen die beiden richtungsweisenden CDs „Sing! – Gedenkst?“ und „lechajim“.

 

Bait Jaffe Klezmer spielten gemeinsam mit Marcel Lang unzählige Hochzeiten und Bar Mitzwot, so auch die erste öffentliche Bat Mitzwa in Basel. Der frühe Tod dieses musikalisch so vielseitgen Chasans im Jahr 2009 beendete eine außergewöhnliche Zusammenarbeit. Ganz im Sinne Marcel Lang’s und den gemeinsamen Inspirationen entwickelt sich das Bait Jaffe Klezmer Orchestra weiter und es entsteht im Jahr 2010 das Programm und die entsprechende CD „Zwiegespräche“. Im „schönen Haus“ halten die Bewohner, sprich die Musiker mit ihren Instrumenten miteinander Zwiegespräche, aber der Titel steht auch für den Austausch unterschiedlicher musikalischer Welten und Stile.

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Ein wesentliches Element der Musik im „Schönen Haus“ bleibt stets die Verbundenheit mit der „geerbten“ Tradition. In diesem Geiste greift Sascha Schönhaus Geschichten seiner Vorfahren aus Russland auf und komponiert Melodien, die den Rahmen des „konventionellen“ Klezmer sprengen. So lässt das Stück „Beba’s Dream“ Saschas und Davids Großvater („Beba“) mit all seinen Träumen auferstehen. Diese Kompostion kann im wahrsten Sinne des Wortes als Genre-übergreifende „neue jüdische Musik“ angesehen werden. Die auch im internationalen Maßstab herausragende Interpretation dieser und auch der anderen Kompostionen auf der CD „Flying High“ zeigen auf eindrucksvolle Weise, dass es dem Baith Jaffe Klezmer Orchestra auf grandiose Weise gelungen ist, die Geschichte ihrer Familien in die Zukunft zu tragen.

 

Für den Klarinettisten Max Epstein aus New York, den letzten aus einer Reihe legendärer „klezmorim“ mit Wurzeln in Osteuropa, galt als Gütekriterium wahrer jiddischer Musik, dass sie „A tickle in the heart“ erzeugen muss, d.h. das Herz des Zuhörers berühren muss. Dies trifft uneingeschränkt auf die Musik des Bait Jaffe Klezmer Orchestra zu. Die Musik im „Schönen Haus“ lässt einen Mensch sein – daher könnte der Titel der 2018 zum 25-jährigen Bandjubiläum „Sej a Mentsch“ nicht treffender gewählt sein. Im kommenden Jahr wird das 30-jährige Jubiläum gefeiert – man darf sehr gespannt sein, wie sich die Musik der dieser einzigartigen jüdischen Musikgruppe aus der Schweiz weiter entwickeln wird. Mazel tov, Bait Jaffe! 

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KKL, Keren Kayemeth Leisrael, Jüdischer Nationalfonds, KKL Frankfurt, KKL Deutschland, Testament, Israel

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