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Vor 75 Jahren, am 20. Januar 1942, lud Reinhard Heydrich hochrangige Vertreter der SS, der NSDAP und verschiedener Reichsministerien zu einem Treffen über die „Endlösung der Judenfrage“ ein. Besprochen wurden konkrete Schritte zur systematischen Ermordung aller Juden Europas. Heute ist das Haus der „Wannsee-Konferenz“ eine Gedenk- und Bildungsstätte.
Wie sehr die deutsche Gesellschaft immer noch Orte der Erinnerung braucht, zeigen die jüngsten Äußerungen des AfD-Politikers Björn Höcke, der die Verbrechen der NS-Zeit schweigend übergehen möchte. Damit machte der Thüringer Landtagsabgeordnete aber auch deutlich, wie menschenverachtend und aggressiv ein wesentlicher Teil der AfD ist.
Was Björn Höcke und seine Mitstreiter einfordern, ist ein anderes Deutschland, ein Land, das nicht mehr auf der Grundlage unserer freiheitlichen Demokratie aufgebaut ist. Die AfD versucht das politische Klima zu verändern. Auch die Erinnerung an die Wannsee-Konferenz ist eine Mahnung und Warnung zugleich, nicht zu schweigen, wenn Menschen ausgegrenzt, diskriminiert und schließlich sogar ermordet werden. Für Geschichtsrevisionen darf in Deutschland kein Platz sein, nie mehr!
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