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ANTISEMITISMUS IM GEWAND DES ANTIZIONISMUS

EIN NEUES BUCH DECKT AUF

Es gibt Bücher, auf die man schon lange gewartet hat. Ein solches ist das neue Werk von Esther Shapira und Georg M. Hafner „Israel ist an allem Schuld – Warum der Judenstaat so gehasst wird“, das kürzlich im Eichborn-Verlag erschien.

„Was wir brauchen sind Fakten, Fakten, Fakten“ sind Forderungen, die nicht nur auf dem letzten von der ZWST organisierten Jugendkongress zu hören waren. Jeder, der sich intensiver mit dem heutigen Antisemitismus auseinandersetzt, benötigt eine bessere Übersicht. Und diese erhält er in dem neuen Buch.

 

Wissenschaftlich fundiert erklären die Autoren wie eng Antisemitismus und Antizionismus zusammenhängen und setzten sich mit den verschiedensten Formen auseinander. Esther Schapira wie auch Georg M. Hafner sind beide Journalisten, ein Glücksfall, denn die Sprache dieses fundierten Werkes ist einfach und leicht verständlich. So lesen sich die 317 Seiten wie ein Zeitungsartikel und ermüden den Leser trotz der Fülle an Wissen kaum. Antizionisten und Antisemiten werden dieses Buch verteufeln, zeigen Schapira und Hafner doch mit schonungsloser Offenheit bittere Wahrheiten und Ursachen mancher Ereignisse. Nur allzuoft stellen Zeitschriften, Zeitungen, Rundfunksender und andere Medien nur eine Seite dar und helfen bewusst oder unbewusst damit der Verbreitung des sich im Gewand einer Israelkritik versteckten Antisemitismus oder schwören latente antisemitische Anschauungen und Gedanken wieder hervor. Das Besondere dieses Buches ist die Fülle konkreter Beispiele. Weit verbreitet ist die Meinung, Israel würde in seinem „hemmungslosen Vernichtungskrieg“ gegen die Palästinenser bei der Räumung des Gazastreifens rasch noch seine Bulldozer eingesetzt haben, um sämtliche Bauten zu zerstörten. Der „Stern“ zeigte auf zwei Seiten diese Trümmerlandschaft, die Planierraupen der israelischen Armee hinterließen und klagte den jüdischen Staat an. Im dem neuen Buch erfährt der Leser jedoch was die Nachrichten nicht brachten, dass nämlich die palästinensische Autonomiebehörde ausdrücklich darauf bestanden hatte, ein bautenloses Land zu erhalten. Die palästinensische Bauwirtschaft wollte Gelder der EU für Neuaufträge ausgegeben, damit sich einige wenige palästinensische Baulöwen bereichern können. Mehrere solcher Beispiele findet man in dem Buch, die aufzeigen, wie unberechtigt oftmals die deutsche Israelkritik ist, die zur Dämonisierung des jüdischen Staates beiträgt.

 

Auch davon, wie leichtfertig die Propaganda der Hamas als Wahrheit angenommen wird, beschreibt das Buch. Viele Nichtjuden die die zwei-Staaten-Lösung befürworten, gingen gemeinsam mit Arabern auf die Straße und riefen den Slogan „Free Palestine“ nach oder schrieben diesen auf ihre Plakate. Doch sind sie sich dessen bewusst, was sie da fordern? Ist er doch zugleich auch der Wunsch nach der Auslöschung des jüdischen Staates. „Und das ist Antisemitismus in reinster Form“, decken die Autoren auf.

 

„Manche Leser wird die schonungslose Offenheit dieses Buches erschrecken. Doch dies ist nötig um hoffentlich vielen die Augen zu öffnen. Intensiv setzten sich die Autoren auch mit den politisch Linken und dem multikulturellen Antisemitismus auseinander und untersuchen anhand von zahlreichen Beispielen die teilweise falsche Berichterstattung in den Medien. Jürgen Todenhöfer, der im ARD-Morgenmagazin „den Kampf der Hamas mit dem aussichtslosen Kampf der Indianer in Amerika“ verglich, erzählte, wie er durch einen Tunnel der Hamas von Israel nach Gaza gelaufen sei, den die arabische Bevölkerung gegraben hätte. Esther Schapira und Hafner bezweifeln den Wahrheitsgehalt der Berichte des Korrespondenten. Diese Tunnel, zeigen sie auf, dienten nicht „dem problemlosen Einkauf in Tel Aviv“, „sondern waren die Vorbereitung einer groß angelegten mörderischen Selbstmordinvasion der Hamas“.

 

Auch auf die Boykottbewegung sowie auf Juden, die Antisemiten gern als Alibi benutzen wie Judith Butler, Norman Finkelstein, Rolf Verleger oder den naiven Ari Shavit geht das Buch ein. Es erzählt von der Einseitigkeit der in Baden-Württemberg entstandenen Ausstellung „NAKBA“ und lässt den arabischen Sozialarbeiter Ahmad Mansour zu Wort kommen., der von der gängigen Meinung junger in Deutschland aufgewachsener Migrantenkindern berichtet, die ernsthaft glauben, wenn sie wegen schlechter Leistungen in Deutschland keinen Erfolg haben, dann „ist Israel daran schuld. Basta.“

 

Georg M. Hafner, Esther Schapira „Israel ist an allem Schuld“, Eichborn-Verlag, Preis: 19,99 € (DE), 20,60 € (AT) / 28,50 CHF (Schweiz)

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